Ein gutes Raumklima ist das A und O für ein gutes Wohlbefinden. Beeinflusst wird das Raumklima dabei durch seine Bewohner, Pflanzen, Gegenstände im Raum und die Bausubstanz. Damit die Qualität der Raumluft gut bleibt, muss die Luft regelmässig ausgetauscht werden. Dazu kann zur klassischen Fensterlüftung oder aber zu einer kontrollierten Wohnraumlüftung gegriffen werden. Welche Vorteile letzteres gegenüber der Fensterlüftung hat, haben wir Ihnen im Folgenden zusammengestellt.

Konstant gutes Raumklima durch die automatische Lüftung

Damit die Luftqualität konstant hoch bleibt, gibt es die Faustregel, dass in allen Räumen die Luft alle zwei bis drei Stunden komplett ausgetauscht werden soll. Früher funktionierte das durch den natürlichen Luftwechsel über Fugen und Undichtigkeiten in der Gebäudehülle. Mit der heutigen sehr dichten Bauweise ist das jedoch nicht mehr der Fall. Eine Fensterlüftung ist kann dabei auch nur bedingt Abhilfe schaffen, weil die Nutzer der Räume abwesend sind oder es schlicht weg vergessen geht. Eine mechanische Wohnungslüftung ist aber in der Lage, die Räume zu jedem Zeitpunkt des Tages mit ausreichend Frischluft zu versorgen. Ohne dass ein Mensch etwas tun muss.

Schutz vor Schimmelbildung und Feuchtigkeitsschäden

Das grösste Risiko einer falschen oder fehlenden Wohnraumbelüftung ist die mangelnde Abfuhr von Luftfeuchtigkeit. Im Laufe eines Tages werden mehrere Liter Wasser in Form von Wasserdampf an die Raumluft abgegeben. Schätzungen ergeben, dass in einem 4-Personenhaushalt täglich bis zu 15 Liter Wasser durch Kochen, Duschen, Wäsche trocknen oder Blumen giessen an die Raumluft abgegeben werden. Auch unsere eigenen Ausdünstungen, wie Atemluft und Schwitzen, gehören übrigens dazu.
Dieser Wasserdampf kann an kalten Oberflächen kondensieren und so zu Schimmelpilzbildung führen. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Schäden an der Bausubstanz kommen. Die kontrollierte Wohnungslüftung verhindert dies, da sie die Feuchtigkeit abführt.

Das klassische Lüften über Fenster öffnen oder kippen ist ineffizient, vor allem bei falscher Anwendung. Viele neigen dazu, die Fenster gekippt zu lassen, in dem Glauben, die Wärme werde so nicht aus dem Raum entweichen. Jedoch ist das Gegenteil der Fall. Die warme Raumluft entweicht unkontrolliert und es entstehen höhere Heizkosten. Korrekt wäre ein Stosslüften für 5-10 Minuten bei dem zwei gegenüberliegende Fenster ganz geöffnet werden. Eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung hat dieses Problem nicht. Sie liefert die benötigte Frischluft und erwärmt diese mit Hilfe eines Wärmetauschers. So kann wertvolle Heizenergie gespart werden.

Filtrierung von Schadstoffen und Pollen

Bei der Fensterlüftung gelangen unkontrolliert Staub, Pollen und andere Schadstoffe in den Raum. Dies ist vor allem für Allergiker nicht vertretbar aber auch für die anderen Nutzer durch eine schlechtere Raumluftqualität spürbar. Zum Herzstück einer kontrollierten Lüftungsanlage gehört ein Feinstaub- und Pollenfilter, der jeweils in der Zuluftfassung eingebaut ist. Dieser verhindert das Eindringen der Schadstoffe, muss aber dafür auch regelmässig ausgetauscht werden.

Schutz vor Lärm von aussen

Gerade wer an viel befahrenden Strassen wohnt, ist stark vom Lärm und Schmutz betroffen. Lüften über geöffnete Fenster ist daher oftmals sehr unangenehm. Dank der Wohnraumlüftung können die Fenster geschlossen bleiben, so dass der Geräuschpegel konstant tief bleibt und auch beim Lüften nicht höher ist. Ausserdem kommt die Aussenluft durch die Filter schadstofffrei in die Räume.

Einbruchsicherheit und keine Zugluft

Beim natürlichen Lüften über Fenster müssen diese offen bleiben. Die Stosslüftung führt dabei zu Zugluft, was sich sehr unangenehm auf die sich im Raum befindenden Menschen auswirkt. Ausserdem sind offene Fenster, seien sich auch nur gekippt, ein erhöhtes Einbruchsrisiko. Dank der kontrollierten Wohnungslüftung können die Fenster geschlossen bleiben und Zuglufterscheinungen bleiben ebenfalls aus.